Die verstrickte Dienstagsfrage
Ich kaufe zunehmend Garn per Bestellung. Leider bin ich zum zweiten
Mal in der Lage, dass ich einen ärgerlichen Mangel am Garn feststelle.
Deshalb meine Frage: Wie geht ihr mit Mängeln um, die ihr beim Stricken
feststellt, wenn ihr Garn per Bestellung gekauft habt? Beim ersten Mal kaufte ich Wolle auf Konen und stellte beim
Abstricken fest, daß die Lauflänge zu gering war. Das habe ich auch nur
gemerkt, weil ich einen zweiten Faden von konfektionierten Knäueln
mitgestrickt habe. Das Garn von der Kone war schneller zu Ende als das
Knäuel (gleiche Lauflänge). Mit einer leeren Kone konnte ich das
tatsächliche Gewicht der Wolle feststellen: es war zu wenig Garn
aufgespult. Ich habe dann reklamiert, aber es war schwierig, den Mangel
zu belegen. Jetzt stricke ich ein Garn, das nicht reißfest ist. Auf 5 cm Höhe bei
120 cm Breite ist mir nun schon drei Mal eine Masche der Vorreihe
gerissen, als ich sie abgestrickt habe. Das finde ich ärgerlich, zumal
bei dem Preis, 50g Knäuel kostet 7,95 €. Es handelt sich um die Donegal
von Lang. Kennt ihr solche Probleme und wie geht Ihr damit um?
Ich habe auch schon fehlerhafte Garne zwischen den Fingern gehabt. Wobei die Definition von "fehlerhaft" bestimmt noch zu klären wäre, denn was ich nicht richtig finde, kann aus Sicht des Herstellers produktionsbedingt sein. Bemängelt habe ich bisher lediglich einen Knoten, der an einem strategisch ungünstigen Platz im Garn auftauchte. Da habe ich direkt beim Hersteller reklamiert. (Klick hier: Ersatz) Wenn mich das Problem so sehr nervt, würde ich das auf jeden Fall bemängeln.
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