Keine Zeit für Fröhlichkeit

Heute gibt es keine bunten Farben. Auch nicht nur schwarz/weiß. Es sind graue Töne dabei. Viel sogar. Und das ganz passend zu den vergangenen Tagen.

Woll Butt & Opal | Kansas & Uni | Farben 6241 & 23264 [Grau] | Gr. 40/41 | vergeben

Der Dienstagskaktus

Normalerweise wächst Echinocereus palmeri solo. Das heißt, die Pflanze hat nur einen Körper. Manchmal kann sie aber auch wenige Seitentriebe ausbilden. Das hat mein Exemplar getan. Und das war extrem gut, weil sie nun mit mehreren Köpfchen wunderbar blühen kann. Toll.

Echinocereus palmeri

Strubbelbunt

Noch habe ich meine Bluse nicht geknipst. Dafür war nun wirklich kein Wetter und Licht. Aber das wird noch.

Inzwischen habe ich ein buntes Sockenpärchen, das einem Spontankauf entsprang. Ein strubbelbuntes Knäuel sprang mich quasi an und nachdem ich einen farblich passenden Tweed gefunden hatte, durften beide mit.

Regia & Zitron | 4-fädig & Trekking XXL | Farben 04068 & 285 [Türkis] | Gr. 38/39 | vergeben

Der Dienstagskaktus

Mein größtes Astrophytum lebt nun schon mehr als zehn Jahre in meinem Gewächshaus. Eigentlich behandle ich es sehr stiefmütterlich. Sicher, es bekommt Wasser, wenn andere auch gegossen werden. Es erhält Dünger, wenn andere auch gedüngt werden. Es läuft eben so nebenher. Aber wenn es dann seine 8 cm großen Blüten zeigt, bekommt es die Aufmerksamkeit, die ihm gebührt.

Astrophytum ornatum

Alle Kisten leer!

Neulichst habe ich bei Lanade einen sehr amüsanten und nachvollziehbaren Eintrag zum Thema Garnvorräte und dessen Verwertung gelesen, der mich wieder einmal nachdenken ließ. Ich sinnierte so vor mich hin, um festzustellen, dass sich mein Bestand an Garnen besser in Kilogramm als Gramm bemessen lässt. Es wird irgendwie immer mehr. Auch was den Vorrat an Restegarnen angeht, sieht die Entwicklung ähnlich aus. Schlimm!

Aber ich werde konsequent bleiben und kein weiteres Restelager eröffnen. Soviel ist sicher. Wenn der Deckel nur noch unter Biegen und Brechen auf die genannte Kiste passt, dann muss eben daraus gestrickt werden. Ich bin indes nicht sicher, ob ich so konsequent bei der generellen Vermeidung von Neuanschaffungen sein werde.

Mein Kommentar beschreibt das Dilemma:

"Alle Kisten leer!

Ich krieg schon bei der Vorstellung das Heulen. Einerseits, weil ich irgendwann 2032 vielleicht Entzugserscheinungen haben würde und andererseits bis 2032 brauchen würde, bis die Kisten eben - ja - leer sind. Ich würde bestimmt auch eher fertig werden, wenn ich doch nur die Zeit zum Stricken hätte. Es würde mir - Stand heute - auch riesen Spaß machen. Die nötige Zeit habe ich aber nicht. Schon wieder ein Grund zum Heulen.

Aktuell bin ich seit Weihnachten dabei, eine Großproduktion Schnellstrick-Baktusse abzuarbeiten, mit der ich meine bis oben hin gefüllte 3 Kilo-Restekiste schrumpfen will. *Schnief* Es könnte noch etwas länger dauern, bis ich die unzähligen Miniknäuel transformiert habe.

Ich geh mal wieder Stricken.

Winke, winke..."

So, damit ihr auch glaubt, was ich schreibe, gibt es schnell noch ein Foto meiner Restekiste. Bitteschön.

Ob das je ein Ende nimmt? 🙈

Der Dienstagskaktus

Ein kleiner brauner Piekser hüpfte mir beim Besuch der Kakteengärtnerei Piltz hinterher. Das war 2016 und ich habe ihn selbstverständlich mitgenommen. Er hatte keinen gültigen Namen auf dem Etikett, aber eine rote Blüte war angekündigt. Siehe da, inzwischen blüht der kleine Chilene und die Blüten machen ihm alle Ehre. Spielt da der Name noch eine Rolle?

Eriosyce spec.

Dies und Das

Für mein aktuelles Nähprojekt benötigte ich noch Vlieseline und Knöpfe. Dafür fuhr ich in der vergangenen Woche zu Alfatex, die schon seit vielen Jahren in Bochum eine große Filiale betreiben. Selbstverständlich kaufte ich vorausschauend und deswegen noch Dies und Das. Was daraus wird - ich werde berichten.

Nähutensilien für jetzt und irgendwann

Der Dienstagskaktus

Mit dem "Großen Igelsäulenkaktus" stehe ich etwas auf Kriegsfuß. Er gehört zweifellos zu meinen Lieblingen und ich wollte ihn unbedingt in meiner Sammlung haben, aber dann ließ er sich Jahre Zeit bis zur erste Blüte, die ich dann noch nicht einmal offen sah. Verreist.

Aber ich habe dazu gelernt und weiß inzwischen, wie ich den mexikanischen Gast aus der Reserve locken kann. Ich lasse die Pflanze bis zum Juni ohne Wasser unter dem Dach stehen. Dann sind ein, zwei Knospen groß genug, dass sie es bis zur Blüte schaffen. Dafür bekommt Señor Grandis auch etwas Wasser. Dennoch muss ich mich sputen, um die offene Blüte zu erwischen. Im letzten Jahr reichte es auch nur zu einem Handy-Schnappschuss. Der ist nicht besonders gut gelungen, aber ich mag diese reinweiße Blüte mit dem grasgrünen Schlund.

Echinocereus grandis, Isla San Esteban, Mexico