Die verstrickte Dienstagsfrage

Ich stricke gerne und viel, seit etwa 30 Jahren, und muss immer wieder feststellen, dass auch die Zeit bei dem Strickzubehör nicht stehen bleibt. Bei mir sind mittlerweile auch die Knit-Pro Nadeln eingezogen und erleichtern mir das Stricken. Die Wollauswahl hat ständig neue Sorten, wie es auch im Supermarkt immer neue Produkte gibt. Was mich aber tatsächlich interessiert: wer ist dafür verantwortlich, dass die Nadeln leicht und geschmeidig in den Händen von uns Frauen liegen oder das Garn nicht nur wunderschöne Farben hat, sondern auch weich und angenehm auf der Haut sich anfühlt. Sind es vielleicht Männer, die sich heimlich hier einbringen und in dem Fortschritt mit mischen? In Foren wird immer wieder beschrieben, dass keine Frau ganz ohne Wolle oder neue Nadel einen Wollladen verlassen kann. Wer verführt uns eigentlich zu dieser Kaufsucht? Sind es Frauen oder Männer die dieses Werk vollbringen? Was glaubt Ihr liebe Strickerinnen und Stricker?

...fragte das Wollschaf in Woche 48/2011.

Ich bin sicherlich nicht imstande, diese sehr interne Frage zu beantworten. Da müsste man direkt in den Herstellerfirmen nachfragen. Doch warum soll es bei denen anders und weniger Männer als anderswo beschäftigt sein? Ich glaube, es ist eher eine Frage des Marketings und der Marktforschung als des Geschlechts.

In der Lagune

Dies ist eines der Garne, die ich nicht gern verarbeite, obwohl ich Verbverlaufgarne wiederum gern stricke. Hier liegt es jedoch am Garnaufbau selbst: ein Dochtgarn, das mit einem sehr feinen Faden lose umzwirnt ist. Die Farbzusammenstellung hingegen mag ich sehr. Sie erinnert mich irgendwie an eine Lagune in der Südsee.

Regia | Hand-dye Effect | Farbe 06551 [Malachit] | Gr. 39 | für meine Frau

Die verstrickte Dienstagsfrage

Strickmusik! Wenn Du eine CD für einen gemütlichen Strickabend zusammenstellen müsstest, welche Titel würden darauf landen?

...fragte das Wollschaf in Woche 47/2011.

Ein gemütlicher Strickabend... Die Frage gefällt mir. Die Beantwortung ist für mich nicht so zwischen Tür und Angel zu erledigen. Dazu brauche ich Zeit. Ich gehe aber gleich ins Kino. Deswegen: nochmal vorbei kommen. *zwinker*

Edit 15.02.12: Something Stupid / Frank Sinatra; Perfect Stranger / Deep Purple; What Is And What Never Should Be / Led Zeppelin; Fade To Gray  / Visage; Waiting On A Friend / Rolling Stones; Ten Days Of Rain  /Rod Stewart; Maid Of Orleans / Orchestral Manoeuvres In The Dark; Dreamer / Ozzy Osbourne - nur um einige zu nennen. Aber es geht auch einfach nur die fette ABBA-Box oder meine Stiege Rod Stewart / Faces oder auch k.d.lang...

Premiere mit Buttinette

Durch meine Nachbarin bin ich zum Buttinette-Katalog gekommen. Sie wollte etwas für ihre Häkeleien bestellen und ich fand einige Sockengarne hübsch. Dies ist das erste Ergebnis aus dem Wollepaket "Kiel". Darin befanden sich grau-mellierte Knäuel mit bunten Blockstreifen. Ganz nett für meinen Geschmack. Und die Wolle ließ sich optimal verstricken.

Woll Butt | Kiel | Farbe 3406 | Gr. 39 | Geschenk

Die verstrickte Dienstagsfrage

Wie lange strickt ihr denn schon? Habt ihr erst vor kurzem angefangen, strickt ihr schon ein paar Jährchen, oder sogar schon Jahrzehnte? Wer (oder was) hat euch zum Stricken gebracht? Und wo habt ihr es gelernt? Hattet ihr einen "Strick-Hiatus", d.h. habt ihr für ein paar Jahre unterbrochen, und dann wieder angefangen, oder strickt ihr, seit ihr es könnt. Und was ist das erste Stück, dass ihr gestrickt habt?

...fragte das Wollschaf in Woche 46/2011.

Stricken (sticken, häkeln, nähen) gelernt habe ich in der 4. Klasse bei meiner Mutter, die zufällig meine Lehrerin im Schulfach "Handarbeiten" war. Kein Witz. An das allererste Stück kann ich mich nicht erinnern. Vielleicht war's ein Schal. Aber schon kurz darauf strickte ich - natürlich mit Hilfe - einen rot-weiß geringelten kurzärmeligen Sommerpulli. So mit Zwanzig hatte ich aber andere Interessen und ließ mich von keinem Wollknäuel mehr beeindrucken. Erst Mitte der 90er Jahre fand ich zurück zu den Stricknadeln und erlernte das Sockenstricken. Ja, so war das damals...

Mein Werk - Teil 3

2011 war ich bereits in der dritten Saison mit meinen Gewächshausarbeiten beschäftigt. Und nun, am Ende des Gartenjahres, scheint es endlich so, als wären die Großprojekte endlich abgeschlossen. Zwar ist noch nicht alles so, wie ich es mir wünsche, doch diese Arbeiten werde ich 2012 erledigen können.

In den vergangenen Monaten war noch einmal richtige Plackerei außerhalb des Gewächshauses angesagt und wenn man die Bilder ansieht, sieht man leicht, wovon ich spreche:

Im März wurden die Betonplatten vor dem GH ausgelegt. Endlich keine Stolperfallen und Schmodderschuhe mehr. Hurra!!!

Hinter dem GH musste eine Lösung für die benötigten Wassertonnen gefunden werden. Aber welche? Zuerst habe ich die angrenzende Rabatte komplett umgebuddelt und dabei Unmengen von Wurzelwerk entfernt.

Ich entschied mich schließlich für die einfachste Lösung: Wassertonnen auf sicheren Grund stellen, miteinander koppeln und im Herbst wieder abbauen.

Für eine möglichst natürliche Umgebung und aus Neugier setzte ich mir in den Kopf, an die Nordseite des GHs ein Hochbeet mit Trockenmauer zu bauen. Lange suchte ich nach geeignetem Material und fand schließlich ganz in der Nähe eine Bezugsquelle für Ruhrsandstein. Den liebe ich.

Hier nimmt das zukünftige Hochbeet schon Formen an.

Nach etlichen Fuhren und geschätzten 500 Tonnen Steineschlepperei (ich habe keine Ahnung, wie schwer die Mauersteine wirklich sind), steht die Mauer fast komplett da.

Die Wassertonnen haben ihren Platz, das Beet ist fertig und mit Sträuchern sowie Gräsern bepflanzt. Von dem Beet und Bepflanzung erhoffe ich mir ein eine bessere Wärmedämmung des Fundamentes gegen frostige Nordwinde.

Gestern nun wurden die Wassertonnen abgebaut. Ich finde, das Mäuerchen ist gut gelungen und wieder ist nach anstrengender Arbeit ein schönes Stück Garten entstanden.

Himmel und Erde

Von dieser Kombination war ich beim ersten Anblick hin und weg. Ich konnte gar nicht anders und musste es einfach kaufen. Die Farbzusammenstellung Braun gegen - oder mit - Blau ist irre und ich finde sie umwerfend.

Regia | Astro Color | Farbe 06655 [Zwillinge] | Gr. 40/41 | vergeben

Treviso die Zweite

Da ich genug Treviso-Garn hatte, strickte ich direkt noch ein zweites Paar Kurzsöckchen mit Musterung hinterher. Bishe habe ich noch keine Rückmeldung, ob das Strickwerk den Waschgang überlebt hat.

Lidl | Treviso | Farbe ? [Orange] | Gr. 37 | Auftrag

Die verstrickte Dienstagsfrage

Angenommen, du sitzt auf dem Sofa (Sessel, Bank, Stuhl...) und strickst. Was brauchst du unbedingt in Griffweite?

...fragte das Wollschaf in Woche 45/2011.

Etwas zu trinken, die Fernbedienung vom TV und meine kleine Blechdose mit dem Maßband, der Rasierklinge* und Stopfnadel. (*In all den Jahren habe ich es noch nicht fertig gebracht, eine winzige Schere für diese Dose zu organisieren. Aber es geht auch prima so. Vielleicht soll's einfach so bleiben...)

...Test + Test + Test...

Ich habe es doch noch einmal gewagt und meine Filznadeln samt zugehöriger Wolle hervorgekramt. Beides war ein Weihnachtsgeschenk von Frau Schneckenkind, das schon ein paar Jahre zurück liegt. Wie das so ist: immer wieder wollte ich mal da dran, immer wieder wollte ich dann doch nicht. Versteht mich einer?

Jetzt also habe ich mir ein Herz gefasst und probiere etwas herum. Irgendwann und -wie muss man ja mal anfangen, um vorwärts zu kommen. Ich habe schon so eine gewisse Idee, was am Ende herauskommen sollte. Aber das wird nicht verraten, denn wer weiß schon so genau...

Die verstrickte Dienstagsfrage

Beim Stricken der Knopflochblende bin ich immer ein bißchen unsicher, ob die Knopflöcher auch wirklich an der korrekten Stelle von mir gestrickt wurden, wo auf der anderen Blende der Knopf bereits angenäht ist, trotz mehrfacher vorheriger Messung. Mich würde interessieren, welche Art von Blenden ihr an euren Strickteilen anbringt. Strickt ihr sie gleich mit, später an oder ganz separat? Gelingen eure Blenden immer auf Anhieb oder habt ihr manchmal Probleme, dass sie zu kurz oder zu lang werden? Welche Methode/Technik habt ihr, um die Knopflöcher korrekt in der Höhe der Knöpfe zu setzen? Klappt das immer auf Anhieb oder seid ihr manchmal auch unsicher, ob alles richtig sitzt? Arbeitet ihr gerne Blenden, besonders die Knopflochleiste?

...fragte das Wollschaf in Woche 44/2011.

Oh, genau damit werde ich mich in absehbarer Zeit auch beschäftigen müssen. Ich habe mir überlegt, die Blende direkt an mein Strickstück anzustricken, die Knopflöcher dabei in regelmäßigem Abstand einzuarbeiten und ganz zum Schluss die Knöpfe zu platzieren. Das scheint mir der sicherste Weg zu sein. Es wird sich zeigen, ob ich richtig gedacht habe.