Endlich. Endlich, nach sechs Jahren habe ich alles "Bunte Wiese"-Vlies zu zweifädigem Zwirn versponnen. Der Spinnprozess hat nicht nur lang gedauert, er war einfach langwierig. Dazu muss ich erwähnen, dass ich mich als Sommer-Freiluft-Spinner entpuppte. Draußen machte es nichts aus, wenn es mal staubte und fluste. Über die Jahre optimierte ich die Ausstattung, mit der ich effektiver spinnen konnte. Ich kann jetzt auf vier super Fußwirtel-Spindeln zurückgreifen, wovon eine einen relativ breiten Wirtel besitzt. Diese eignet sich prima zum Verzwirnen, weil da gut was an Garn drauf passt.
Mit meinem Erstlingswerk bin ich sehr zufrieden. Das Garn ist relativ gleichmäßig versponnen und ausreichend dünn geraten. Was ich nun damit mache, muss ich noch überlegen. Es wird kein Schmuseartikel werden, denn das Vlies bestand aus puren, kratzigen Schafhaaren. War ja nur zum Üben gedacht. Für mich selbst war das Handspinnen trotz aller Langwierigkeit die Entspannung schlechthin. Es hat mir echt Spaß gemacht. 😉🧶
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| Bunte Wiese in zweifädiger Ausführung |
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