Manche Sachen beginnt man mit Enthusiasmus und beendet sie dann unwillig oder gar nicht, aber es gibt Modelle, da bedauert man geradezu, wenn sie fertiggestrickt sind. Es geht mir in meiner Frage um den Prozess des Strickens und nicht um das fertige Stück. Welches war das absolute Lieblingsprojekt, das ihr gestrickt habt? Was hat es dazu gemacht (Garn, Muster, Schnitt...)? Habt ihr dann noch ein weiteres Modell gleicher Art gefertigt? Gibt es auch ein Hass-Objekt?
...fragte das Wollschaf in Woche 6/2010.
Mein absolutes Lieblingsprojekt... denk, denk, denk... ist immer noch der Rouge. Weil die Herausforderung (die Vorlage umzuschreiben), der Ehrgeiz (das durchzuhalten), das Modell (sportlicher Schnitt, Zopfmuster), die Farbe des Garns und schließlich das Bild des fertigen Pullovers außergewöhnlich waren. Ich wollte schon immer mal einen zweiten starten, aber irgendwie kam es noch nicht dazu. (Muss ich die potentielle Abnehmerin vielleicht nochmal fragen.) Ein spezielles Hass-Objekt fällt mir gerade nicht ein. Vielleicht, weil ich Unangenehmes auch schnell vergesse oder einfach, weil ich Schreckliches nicht machen würde. Im Hobby will ich was Positives erleben. Wenn das nicht klappt, wird das Projekt abgeblasen.
P.S.: Socken zähle ich hier nicht dazu, denn da macht es mir nicht viel aus, auch einmal eine weniger schöne Farbe zu verarbeiten. Wenn es dem Auftraggeber gefällt, bitte schön, dann wird es gestrickt.
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