Die Anleitung hat sich mir immer noch nicht so recht erschlossen und dennoch konnte ich gestern mein erstes Patch fertig stellen. Ich kann Frau Allerlei Strickerei nun besser verstehen und voll bestätigen: diese Arbeit wird nicht ohne einen gewissen Anteil Ribbelei und Improvisation erledigt werden können. Ein ausreichendes Maß des Abschauens wird ebenso erforderlich sein, wie allzeit wachsam über die entstehenden Muster zu blicken.
Beim Patch von Julie H. Levy funktionierte das alles noch recht gut. Allerdings war ich anfangs einfach nicht imstande, die blöden Noppen zu stricken. Vor mehr als 20 Jahren konnte ich das einmal. Nach eingehender Hilfe von meiner Frau kann ich es jetzt auch wieder. Immerhin - schon etwas gelernt.
Die Wolle ist ein Traum. Sie lässt sich prima verstricken, hakt nicht und ist absolut formstabil. Wenn man anderntags mal ein paar Maschen ribbeln muss, ist der Faden nicht gekräuselt. Bleibt das so, dann bin ich vollends zufrieden.
Das fertige Patch ist noch ungewaschen und daher etwas verspannt im Gerippe. Ich denke, ich wasche mehrere fertige Patches gleichzeitig, wenn ich dazu Lust habe. Fürs Foto habe ich Nr. 1 auf einem Kissen festgesteckt:
Julie H. Levy |
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