Donnerstag, 4. November 2010

Härtetest

Heute habe ich etwas auf Lager, was mich ernsthaft Nerven gekostet hat und überhaupt nicht danach aussieht.

Es begann mit dem Erwerb eines 50 g-Knäuels Austermann Fancy Socks, das in sich unterschiedliche Garne vereinte. "Mixeffekt ohne Knoten", also "normales" Sockengarn mit Effektgarn unterbrochen. Ich hatte dabei keine Ahnung, ob das Effektgarn in regelmäßigen Abständen auftaucht - man kann es ja auf dem Knäuel nicht vorhersehen. Meine Frau, zugleich Käufer und Auftraggeber, wollte gern ein paar Armstulpen davon haben.

Ich versuchte es zuerst mit einem Strickmuster, was schon nach kurzer Zeit für unpassend erklärt wurde. Dann überlegten wir, ob vielleicht andersfarbiges Garn eingearbeitet werden könnte. Nein, das war's auch nicht. Schließlich und endlich sollte das bewährte 2 rechts - 1 links-Rippenmuster die Erlösung bringen.

Die Verarbeitung machte mir auch damit keinen Spaß: Die Übergänge von Garn zu Garn waren zwar ohne Knoten, jedoch sehr auffällig und hart, die Effektgarne selbst ließen sich schlecht verarbeiten (was sicherlich Übungs- und Ansichtssache ist). Zum Schluss sind wenigstens zwei relativ gleichmäßige Stulpen entstanden, die ihren Zweck erfüllen können. Schön ist meiner Meinung aber etwas anderes. Und wie man daraus Socken stricken kann, bzw. wie die fertigen Socken aussehen sollten, ist mir weiterhin ein Rätsel.

Austermann | Fancy Socks | Farbe 12 [khakigrün] | für meine Frau

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