Dienstag, 19. November 2013

Die verstrickte Dienstagsfrage

  Ich kaufe zunehmend Garn per Bestellung. Leider bin ich zum zweiten Mal in der Lage, dass ich einen ärgerlichen Mangel am Garn feststelle. Deshalb meine Frage: Wie geht ihr mit Mängeln um, die ihr beim Stricken feststellt, wenn ihr Garn per Bestellung gekauft habt? Beim ersten Mal kaufte ich Wolle auf Konen und stellte beim Abstricken fest, daß die Lauflänge zu gering war. Das habe ich auch nur gemerkt, weil ich einen zweiten Faden von konfektionierten Knäueln mitgestrickt habe. Das Garn von der Kone war schneller zu Ende als das Knäuel (gleiche Lauflänge). Mit einer leeren Kone konnte ich das tatsächliche Gewicht der Wolle feststellen: es war zu wenig Garn aufgespult. Ich habe dann reklamiert, aber es war schwierig, den Mangel zu belegen. Jetzt stricke ich ein Garn, das nicht reißfest ist. Auf 5 cm Höhe bei 120 cm Breite ist mir nun schon drei Mal eine Masche der Vorreihe gerissen, als ich sie abgestrickt habe. Das finde ich ärgerlich, zumal bei dem Preis, 50g Knäuel kostet 7,95 €. Es handelt sich um die Donegal von Lang. Kennt ihr solche Probleme und wie geht Ihr damit um?

...fragte das Wollschaf in Woche 47/2013.

Ich habe auch schon fehlerhafte Garne zwischen den Fingern gehabt. Wobei die Definition von "fehlerhaft" bestimmt noch zu klären wäre, denn was ich nicht richtig finde, kann aus Sicht des Herstellers produktionsbedingt sein. Bemängelt habe ich bisher lediglich einen Knoten, der an einem strategisch ungünstigen Platz im Garn auftauchte. Da habe ich direkt beim Hersteller reklamiert. (Klick hier: Ersatz) Wenn mich das Problem so sehr nervt, würde ich das auf jeden Fall bemängeln.

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