Kär, jetzt ist schon wieder eine Woche um und noch immer habe ich keinen neuen Eintrag verfasst. Dabei waren wir im Urlaub und es gibt was zu erzählen. Dieses Jahr hatten wir uns für eine Woche Eifel entschieden, weil wir letzten Herbst sehr von der Ecke Deutschlands angetan waren.
Wir statteten dem Kloster Maria Laach einen Besuch ab und waren insbesondere von der Klostergärtnerei beeindruckt. Die Wege führten uns in die Kirche, wo wir eine Andacht miterlebten. Natürlich sorgten wir im Hofladen für unser leibliches Wohl der Urlaubstage. (Die haben leckere Sachen, kann ich sagen.)
Wir erforschten die Landschaft und wollten - unsportlich wie wir sind - auf leichtem Wanderweg zwei Dauner Maare umrunden. Aber, wie das so ist, wenn man sich nicht auskennt und auch keine plausiblen Wanderhinweise vor Ort entdeckt, sind wir natürlich genau in die entgegengesetzte Richtung gerast und haben den "80 Höhenmeter nach unten und 80 Meter wieder rauf"-Kurs erwischt. Dafür wurden wir am Ende mit einem wunderschönen Blick auf das Gemünderner Maar entschädigt. Bei einem Spaziergang am Pulvermaar machte ich eine seltene Entdeckung: ein Zauneidechsenmännchen.
Die Buga in Koblenz enttäuschte uns. Das mag zwar teilweise am verregneten Wetter gelegen haben, doch mit Sicherheit am Eintrittspreis von 20 Euro und einem Gestaltungskonzept, das sich uns leider nicht zufriedenstellend erschlossen hat.
Die meisten Menschen mögen beim Anblick eines solchen Motivs begeistert sein, aber ich dachte spontan an die pure Verschwendung von kostbaren Lebensmitteln. In der Festung Hohenbreitstein fanden sich viele künstlerisch gestaltete Ensembles zum Thema Landschaften, meist irgendwie ganz ohne Pflanzen, aber künstlerisch eben. Erwartet hatte ich insgesamt eigentlich verschiedene Gartenstile und Pflanzen, die man nicht überall sehen kann. Doch ich schätze mal, dass es in zehn, zwanzig Jahren, wenn auch die Bäume groß geworden sind, ganz schön aussehen wird.
Wettertechnisch gesehen erlebten wir ein breites Spektrum. In etwa so wie hier der Himmel über der Reichsburg in Cochem:
Oder auch so, wie hier die Landschaft bei Gillenfeld:
Natürlich habe ich auch ein paar Gramm Wolle verarbeitet, wozu ich später irgendwann mal kommen werde. Das bringt mich jedoch über den Wollschaf-Gedanken direkt zum Rostschaf. Ein tolles Tier mit lauter Eisenlocken. Es steht vor der Villa Reuther und wartet auf jemanden, der es liebt und adoptiert. Mähhh...
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